Die Entscheidung, „Klimaterroristen“ zum Unwort des Jahres 2022 zu küren, kommentiert unsere Landesvorsitzende Katharina Horn:
„In naher Zukunft wird durch die Klimakrise für alle sichtbar werden, dass das Engagement der zu Unrecht als ‚Klimaterrorist*innen‘ verunglimpften Menschen absolut angemessen ist. Ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement ist es zu verdanken, dass wir immer wieder auf die wissenschaftlich erwiesene und unsere Existenzgrundlagen vernichtende Klimakrise aufmerksam werden. Sie erinnern uns an das, was in Klimaschutzgesetzen und internationalen Vereinbarungen bereits demokratisch beschlossen ist.
Das Handeln der Klimaaktivist*innen sollte der Motor für die Gesellschaft sein, im Großen und im Kleinen Verantwortung zu übernehmen und sich der Klimakrise und ihren Folgen entgegenzustellen. Dafür sollten engagierte Menschen nicht kriminalisiert und gedanklich in die Nähe von Gewalttäter*innen gestellt werden.
‚Klimaterroristen‘ ist zu Recht Unwort des Jahres 2022 geworden.“