Niklas Nienaß und Hannah Neumann mit Rückenwind zur Europawahl 2024
Die BÜNDNISGRÜNEN Europaabgeordneten Niklas Nienaß und Hannah Neumann haben heute von ihrer Partei im Nordosten starken Rückenwind für eine erneute Kandidatur zur Europawahl 2024 erhalten.
Niklas Nienaß (31) aus Rostock, der sich in der BÜNDNISGRÜNEN Europafraktion speziell mit ländlichen Räumen, europäischer Kulturpolitik und einer zukunftsfähigen Weltraumpolitik befasst, traf den Nagel auf den Kopf:
„Europa ist das geilste Projekt, das es jemals gegeben hat. Ein ganzer Kontinent, der sich den Menschenrechten verschrieben hat. Damit dieses Projekt erfolgreich bleibt, braucht es eine Politik mit Bedacht und Vernunft.
Um den Klimawandel zu bekämpfen und die ökologische Krise zu bewältigen, ist die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft längst überfällig. Sowohl in den Städten als auch auf den Dörfern. Die ländlichen Regionen werden aber bei EU-Förderungen seit Jahrzehnten noch viel zu oft außen vorgelassen. Das Geld kommt zu oft noch nicht da an, wo es benötigt wird. Wir müssen sicherstellen, dass die vorhandenen Milliarden sinnvoll, und auch noch stärker als bisher auch in MV, eingesetzt werden.“
Hannah Neumann (39), die in Berlin und Greifswald BÜNDNISGRÜNE Europapolitik vorantreibt und sich auf internationale Friedenspolitik spezialisiert hat, zur aktuellen Lage und ihrer Motivation zur erneuten Kandidatur:
„Der Kampf für die Demokratie ist ein globaler, von Anklam bis Teheran. Deshalb kämpfen wir als Grüne in Europa für die Stärke des Rechts und gegen das Recht des Stärkeren. Das ist umso wichtiger, weil wir aufgrund jahrelanger Untätigkeit vor gewaltigen Herausforderungen stehen.
Mitten in Europa gibt es bereits Kämpfe ums Wasser, wie aktuell in Frankreich. Allein schon daran zeigt sich, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Wenn wir als Europäische Union zusammenstehen, können wir Standards setzen, die auch global zu Maßstäben werden.
Zukünftig müssen wir eine Politik gestalten, die für alle in Europa funktioniert, den Klimaschutz voranbringt und gleichzeitig den sozialen Ausgleich sicherstellt. Deshalb setzen wir uns auch gegendiejenigen zur Wehr, die glauben, mit Klientelpolitik die ganze EU aufhalten zu können, wie die FDP, die mit ihrem exklusiven Vorhaben zu den E-Fuels die ganze EU in Geiselhaft genommen und viel Vertrauen verspielt hat. Es ist unsere Verantwortung, für eine gemeinsame, gerechtere Zukunft zu kämpfen und eine Politik zu gestalten, die den Bedürfnissen aller Menschen in Europa entspricht.“
Foto: Thomas Mandt