„Mehr Klimaschutz ist die Chance für Mecklenburg-Vorpommern“

Die Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sprach bei ihrem Besuch in Rostock über die Fehlentscheidung, Nord Stream 2 weiterzubauen, über eine verfehlte Sozialpolitik der aktuellen Bundesregierung, über eine Gesundheitsversorgung, die dringend ausgebaut werden muss und über die Notwendigkeit, jetzt den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben.

Sie sagt: „Wir BÜNDNISGRÜNE haben keine 20 Jahre Regierungserfahrung, das ist richtig. Aber wenn Regierungserfahrung das entscheidende Kriterium für gute Politik wäre, dann stünde unser Land bei Corona und bei Klima nicht dort, wo es jetzt steht. 

Es braucht einen echten Aufbruch. Veränderung erfordert Mut, aber das größte Risiko ist jetzt, nichts zu tun. Die nächsten Wochen bis zu den Wahlen sind entscheidend. Unser Land kann so viel mehr und die Menschen haben ein Recht darauf, besser regiert zu werden. Alles ist drin – wir können unser Land gemeinsam erneuern. Packen wir es an!“

Claudia Müller sagte: „Mehr Klimaschutz ist unsere Chance. Wenn wir den Umbau unserer Wirtschaft richtig angehen, wird es eine Erfolgsgeschichte für unser Land. Für Mecklenburg-Vorpommern ist der ,Green Shipping‘-Trend die Möglichkeit, Werften bei uns an der Küste zu halten. Know-how und innovativer Schiffbau werden auch vor Ort attraktive, wettbewerbsfähige Arbeitsplätze schaffen.“

Anne Shepley sagte: „Die Uhr tickt: Wenn wir weiter auf diesem Planeten leben wollen, dann müssen wir jetzt handeln! Das Klima und die Klimakatastrophe warten nicht auf uns. Deshalb ist es in Mecklenburg-Vorpommern dringend an der Zeit, dass wir BÜNDNISGRÜNE wieder in den Landtag kommen und dort dafür streiten, dass es endlich richtiger Klimaschutz ohne Wenn und Aber gibt. Wir brauchen ein Klimaschutzgesetz mit verbindlichen Maßnahmen, mit evaluierbaren Schritten, damit wir bis 2035 in unserem Bundesland klimaneutral werden. Windkraft und Solarenergie müssen ausgebaut werden, und das wird Jobs schaffen. Wir freuen uns auf die nächsten 20 Tage, um mit den Wähler*innen im Land ins Gespräch zu kommen.“

Dr. Harald Terpe fügte hinzu: „Wenn wir die Arbeit der aktuellen Landesregierung in den vergangenen vier Jahren Revue passieren lassen, dann war dort kein konsequenter Einsatz für den Klimaschutz zu sehen. Denn die CDU hat bis heute nicht verstanden, dass Klimapolitik ein wichtiger Bestand der Zukunftspolitik sein muss, sondern sie behandelt Klimaschutz nur als Anhängsel. Die SPD hat sich verzettelt, viele ihrer selbst gesteckten Ziele hat sie nicht eingehalten und stattdessen setzt sie auf eine fossile Brückentechnologie. Wir brauchen einen neuen Antrieb, einen neuen Schwung für die Landespolitik und dafür BÜNDNISGRÜNE im Landtag. Wir brauchen eine Fachkräfteabsicherung und damit einhergehend eine Bildungsoffensive – in der Schule, in der Ausbildung. Was gibt es Sinnvolleres, als jetzt diese generationenübergreifenden Themen anzupacken?!“