Die Vorwürfe des Generalsekretärs der SPD, Julian Barlen, gegenüber der Landesopposition finden die Landesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern in Ton und Inhalt unangemessen.
Landesvorsitzende Weike Bandlow: „Die Frage nach den Verstrickungen der Landesregierung mit dem russischen Staatskonzern Gazprom als Kesseltreiben gegen die Ministerpräsidentin zu bezeichnen, ist ein schwacher Versuch, berechtigte Kritik zu diskreditieren und Mitleid einzuheimsen. Die Vorwürfe gegen die Grünen sind dabei im Ton unangebracht und inhaltlich schlicht falsch.“
Ole Krüger, Landesvorsitzender, ergänzt: „Wir BÜNDNISGRÜNEN haben von Anfang an dargelegt, dass der Bau von Nord Stream 2 energiepolitisch überflüssig, klimapolitisch falsch, wirtschaftlich für das Land eine Nullnummer ist und von unseren osteuropäischen Nachbarn als Bedrohung empfunden wird. All das war zum Zeitpunkt der Stiftungsgründung längst bekannt und wurde von der Landesregierung ignoriert. Wir nehmen unsere Kontrollpflicht als Opposition sehr ernst und werden uns von unsachlichen Vorwürfen nicht abbringen lassen, hundertprozentige Transparenz aller Vorgänge um Nord Stream 2 zu fordern.“