Die Landesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Mecklenburg-Vorpommern kommentieren die Forderung von Manuela Schwesig und Daniel Günther nach einem raschen Ausbau der A20.
Katharina Horn, Landesvorsitzende: „Während unser Land dringend eine Zeitenwende auch in der Klima- und Verkehrspolitik benötigt, klebt Ministerpräsidentin Schwesig weiter an alten und falschen Rezepten: Der Ausbau der A20 vernichtet Moor- und Waldgebiete, die enorme Bedeutung zur CO2-Reduktion haben und setzt einseitig auf das klimaschädliche Verkehrskonzept Straße. Viel rückwärtsgewandter kann man im Jahr 2023 nicht sein.“
Ole Krüger, Landesvorsitzender: „Daniel Günther bezeichnet die A20 als Lebensader. Er vergisst, dass das als ‚Verkehrsprojekt Deutsche Einheit‘ Nr. 1 der zweigleisige Ausbau der Bahnverbindung Stralsund – Rostock – Lübeck vorgesehen war. Es sollte 1997 abgeschlossen sein, 26 Jahre später ist es jedoch immer noch nicht fertig. Bahn statt Autobahn, Zug statt LKW wären die richtigen Antworten auf die klima- und verkehrspolitischen Herausforderungen. Diese Antworten bleiben Günther und Schwesig schuldig.“