Bezugnehmend auf die vorgestellte Bilanz der „Stiftung Klima- und Umweltschutz Mecklenburg-Vorpommern“ erklären die Landesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen:
„Die Jahresbilanz des ehemaligen SPD Ministerpräsident Sellering zeigt deutlich auf, dass die Klimaschutzstiftung MV unter seiner Führung nicht über die notwendigen grundlegenden Fachkenntnisse im Klimaschutz-Bereich verfügt oder verfügen möchte. Wiederholt hält die Stiftung an der Mär fest, dass NordStream 2 ein wichtiger Bestandteil der geplanten Energiewende ist,“ stellt Weike Bandlow, Landesvorsitzende der GRÜNEN fest.
Ole Krüger, Landesvorsitzender: „Wenn die Klimaschutzstiftung ihrem Stiftungsauftrag gerecht werden will, muss sie endlich die Fakten anerkennen. Und diese belegen klar, dass NordStream 2 kein Infrastrukturprojekt ist, was für die Energiewende benötigt wird. Im Gegenteil, es droht den klimaschädlichen Prozess der Erdgasgewinnung auf Jahrzehnte hinaus unnötig zu verlängern. Wenn der Stiftungsvorsitzende dies nicht anerkennen kann oder will, dann ist er nicht die richtige Person für deren Leitung.
Die Jahresbilanz ist Offenbarungseid einer Klimaschutzstiftung, die mit Klimaschutz nichts am Hut hat und lediglich als verlängerter Arm von Gazprom fungiert, um die Interessen des russischen Konzerns in Deutschland um zu setzen.“