Das Desaster in Afghanistan hat die Bundesregierung zu verantworten. Hätte sie die Hilfe für die Ortskräfte nicht jahrelang verschleppt, hätte es das neue Mandat nicht gebraucht. Aber auch die Abstimmung über die Fortsetzung der epidemischen Lage und die Bewilligung der Fluthilfen zeigen, wie dringend wir gegen die Klimakrise und weitere Umweltzerstörung ankämpfen müssen. Die weltweit verfehlte Umweltpolitik holt uns ein.
Pandemien und Unwetterkatastrophen werden weiter zunehmen, wenn wir nicht mehr für den Schutz der Artenvielfalt tun. Die Flut in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz machen deutlich: Die Klimakrise ist bereits in unseren Wohnzimmern angekommen. Es braucht eine Politik, die endlich die Zukunft im Blick hat und auch unseren Kindern und Enkeln noch eine lebenswerte Welt hinterlässt.“