Anlässlich der Landespressekonferenz zum BARMER Gesundheitsreport mit dem Thema „Gendermedizin – Ungleichbehandlung für sie, für ihn, für alle“, äußert sich die bündnisgrüne Landesvorsitzende Katharina Horn:
Katharina Horn: „Medikamente und Behandlungsmethoden wurden in der Vergangenheit vornehmlich an männlichen Probanden erprobt. Dementsprechend hat sich fast die gesamte Schulmedizin im Laufe der Zeit auf die männliche Physiognomie ausgerichtet. Dabei bleibt oft unbeachtet, dass Frauen andere Krankheitssymptome ausbilden als Männer, wodurch es nicht selten zu Fehldiagnosen oder unpassenden Therapieansätzen kommt. Eine Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Medizin ist in Forschung und Lehre, aber auch in der breiten Gesellschaft notwendig. Hierfür braucht es eine auskömmliche Finanzierung! Investition in Bildung kann Leben retten, hier ist auch das Land in der Pflicht.“