Die Themenwerkstatt ist ein Ort, an dem BÜNDNISGRÜNE aus ganz Mecklenburg-Vorpommern zusammenkommen, um mit allen Interessierten über die grundlegenden Zukunftsfragen unseres Landes zu diskutieren. Unterstützt werden wir dabei von Referent*innen, die sich theoretisch oder auch ganz praktisch mit den Fragen auseinandergesetzt haben. Dabei geht es weniger um den detaillierten fachlichen Austausch, sondern um die grundsätzliche Frage: „Wo wollen wir hin?“ Alle sind herzlich eingeladen, sich mit ihren eigenen Erfahrungen und Meinungen einzubringen.
Die Themenwerkstatt startet am 2. November um 10:30 Uhr. ist in der FRIEDA 23 in Rostock. bietet 5 spannende Workshops.
Ablauf
10.30 Uhr: Eröffnung & Begrüßung
11.00 – 12.30 Uhr: Workshop-Phase I
12.45 – 13.45 Uhr: Mittagspause & Networking
14.00 – 15.30 Uhr: Workshop-Phase II
15.45 – 16.00 Uhr: Verabschiedung & Ausblick
16.00 Uhr: Ende
Verpflegung
Wir bieten euch in der Frieda 23 ein einfaches Getränkeangebot mit Kaffee, Tee und Wasser. In der Mittagspause wird es einen Imbiss mit Suppe geben. Wenn ihr eine lange An- und Rückreise habt oder einfach immer viel Hunger, dann nehmt euch bitte noch etwas eigene Verpflegung oder Taschengeld mit. 😊
Wer darf mitmachen?
Jede*r ist willkommen! Du musst kein Mitglied bei uns sein oder gar ein Amt ausüben. Wenn dich eines der Themen interessiert, komm einfach vorbei und bringe deine Perspektive(n) ein!
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Anmeldung
Du hast Zeit und Bock auf die Themenwerkstatt? Super! Dann melde dich gleich an.
Die Workshops
Phase I - 11:00 bis 12:30 Uhr
LAG Wirtschaft und Finanzen
MODERATION
Gabriele Raasch
REFERENT*INNEN
- Norbert Knopf, MdL (Baden-Württemberg) – online
Darum gehts
Wohlstand wird in unserem Land kaum noch erarbeitet, sondern häufig vererbt. Wer aus einem wohlhabenden Elternhaus kommt, kann Wohlstand vermehren. Wer aus einem finanzschwachen Elternhaus kommt, hat einen steinigen Weg vor sich.
Die Schere zwischen Arm und Reich droht unsere Gesellschaft immer weiter zu spalten. Wie muss eine Erbschaftssteuer aussehen, die nicht nur gerecht ist, sondern unser Land auch gerechter macht?
Darüber wollen wir mit dir und Norbert Knopf, Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg und Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen, diskutieren.
LAG Mobilität und Verkehr
MODERATION
Jutta Wegner, MdL
REFERENT*INNEN
- Holger Busche (Scientists for future)
Darum gehts
Die Mobilitätswende ist in aller Munde, auch wenn alle etwas anderes darunter verstehen. Die bisherige Politik zielt auf eine reine Antriebswende, was viele Nachteile bestehen lässt. Im Schienenbereich konzentriert sich fast alles auf wenige Prestigeprojekte.
Allerdings liegen die wesentlichen Mobilitätsbedarfe der Menschen im Nah- & Regionalverkehr. Vor allem dort muss der Umweltverbund aus Zug, Bus, Rad und weiteren Verkehrsmitteln so gut werden, dass auch im Alltag gilt: „Kein Auto = Kein Verzicht“. Das erfordert aber eine Starke Schiene als Rückgrat.
NordTAKT zeigt konkret, wie bei uns ein dichtes Netz von halbstündlichen Knoten mit Verbindungen auch abseits der Schienen sowohl technisch als auch politisch erreicht werden kann. Beispiele zeigen mögliche eigene Initiativen der Aktiven vor Ort und Forderungen an Verantwortliche von Land, Bund und EU. Am Ende überzeugt diese neue Art des Reisens in allen Punkten: Mobilität, Spaß, Preis, Gesundheit, Wirtschaft, Klima
LAG Landwirtschaft & Naturschutz
MODERATION
Claudia Schulz
REFERENT*INNEN
- Prof. Dr. Hans Burchard, IOW- Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde
- Prof. Dr. Gerald Jurasinski, Universität Greifswald, Partner im Greifswald Moor Centrum
Darum gehts
Der Klimawandel nagt bereits an unseren Küsten. Meeresspiegelanstieg und zunehmende Sturmfluten führen nicht nur zu Überschwemmungen, sondern
auch zum Verlust von Siedlungs- und Wirtschaftsräumen. Wir blicken auf die Küstenentwicklung in MV und deren Folgen. Sind wir mit Dünenaufspülungen, Deichen und Sturmflutwänden gut gewappnet? Wie können wir über den Planungsverband oder über die Kommune Küstenschutzkonzepte fördern, die einerseits Siedlungsräume schützen, aber eben auch der Küste den nötigen Raum geben, z.B. über das Ausdeichen von Poldern und Wiedervernässen von Küstenmooren? Welche Auswirkungen haben diese Maßnahmen? Wir wollen den Handlungsbedarf an politischer Steuerung vor Ort diskutieren, Planungs-
und Umsetzungsdefizite und Moderationsbedarfe unterschiedlicher
Interessen identifizieren, um vorausschauende, vorsorgende
Klimaanpassungen voranzubringen.
Phase II - 14:00 bis 15:30 Uhr
LAG Demokratie, Innen und Recht & LAG Demokratische Kultur
MODERATION
Andreas Katz
REFERENT*INNEN
- Constanze Oehlrich, MdL (Mitglied im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss NSU)
Darum gehts
Im Herbst 2017 wurde das bundesweite rechtsextreme Netzwerk „Hannibal“ aufgedeckt. Integraler Bestandteil war das in MV aktive Netzwerk „Nordkreuz“. Eine Gruppe von 30 bis 50 „Preppern“, die sich auf einen erwarteten Staatszusammenbruch am „Tag X“ vorbereiteten und einen Massenmord an Flüchtlingshelfern und Linken geplant haben sollen.
Nun rückt das Netzwerk auch in den Fokus des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum „NSU“ im Schweriner Landtag. Was ist bisher konkret über das „Nordkreuz“ herausgefunden worden? Welchen Fragen geht der Ausschuss nach? Und welchen Fragen sollte er noch nachgehen?
Arbeitsgemeinschaft Tourismus
MODERATION
Ole Krüger
REFERENT*INNEN
- Raphael Wardecki (Bürgermeister Ostseebad Boltenhagen)
- Tobias Woitendorf, Geschäftsführer Landestourismusverband und Tourismusbeauftragter des Landes MV
Darum gehts
Welche Chancen und Herausforderungen liegen in der Entwicklung eines naturnahen Tourismus? Und kann daraus regionale Wertschöpfung entstehen? Wie kann auch das Binnenland vom Tourismus profitieren? Und können sich die Küstenorte noch entwickeln, ohne zu seelenlosen Orten des Massentourismus zu werden?
Darüber diskutieren wir mit dem Bürgermeister des Ostseebades Boltenhagen, Raphael Wardecki, und dem Tourismusbeauftragten des Landes, Tobias Woitendorf.
LAG Planen, Leben, Baukultur
MODERATION
Uwe Hempfling
REFERENT*INNEN
- Arthur Haus (GRÜNE LIGA)
Darum gehts
Viele Gemeinden möchten Wohnraum für junge Familien schaffen. Und diese wünschen sich oft ein Einfamilienhaus.
Welche Möglichkeiten gibt es, diesem Bedarf sozial, ökonomisch, und ökologisch nachhaltig zu entsprechen, ohne am Ortsrand neu zu bauen?
Deutschlandweit werden 2/3 der Einfamilienhäuser von lediglich ein bis zwei Personen bewohnt. Viele Menschen wollen in ihren Häusern alt werden. Wir wollen über die Chancen und Herausforderungen für Wohnraumversorgung, Wohnen im Alter und Klimaschutz reden.