Zur Forderung des CDU-Kanzlerkandidaten, das Amt des „Bundesbeauftragten für die Angelegenheiten der neuen Bundesländer“ abzuschaffen, erklärt Ole Krüger, Landesvorsitzender der Bündnisgrünen Mecklenburg-Vorpommern:
„Mehr als 30 Jahre nach der Einheit fühlen sich viele Ostdeutsche weiterhin als Bürger*innen zweiter Klasse. Grund dafür sind strukturelle Unterschiede bei Vermögen, Einkommen, Lebenserwartung und der Repräsentanz in Führungspositionen.
Diese Ungleichheiten gezielt abzubauen, ist ein zentrales Anliegen von uns Bündnisgrünen und muss zentrale Aufgabe der neuen Bundesregierung bleiben. Das Amt eines Ostbeauftragten ist dabei unverzichtbar, um Probleme offen anzusprechen und Lösungen voranzubringen. Wenn die ungleichen Lebensverhältnisse nicht offen benannt und angegangen werden, werden lediglich die verfassungsfeindlichen Kräfte davon profitieren.“