Brandschutz in Tierhaltungsanlagen endlich konsequent umsetzen – Grüne MV fordern strukturelle Konsequenzen

Nach dem Brand in einer Schweinemastanlage in Woeten (Landkreis Ludwigslust-Parchim), bei dem 28 Sauen und neun Ferkel verendeten, fordern BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern eine zügige Aufklärung der Brandursache und wirksame Konsequenzen für den Brandschutz in Tierhaltungsanlagen.

Ole Krüger, Landesvorsitzender der Grünen MV, erklären dazu:

„Wir danken den Feuerwehrleuten und Mitarbeitenden vor Ort, die über 300 Tieren das Leben gerettet haben. Dieses beherzte Eingreifen verdient höchste Anerkennung. Doch der Brand in Woeten zeigt erneut auf dramatische Weise: Der Brandschutz in Tierhaltungsanlagen ist völlig unzureichend.

Bereits nach der Brandkatastrophe in Alt Tellin haben wir klare Konsequenzen gefordert. Doch die 2024 veröffentlichte Brandschutzrichtlinie blieb hinter allen Erwartungen zurück. Bis heute fehlt es an verbindlichen Standards, an verpflichtender Technik und an wirksamen Kontrollen.

Wir brauchen jetzt eine Brandschutzoffensive für Tierhaltungsanlagen – mit klaren gesetzlichen Vorgaben, modernen Systemen und konsequenter Überwachung. Alles andere bedeutet, Tierleid weiter billigend in Kauf zu nehmen.“