Veganer Herbst: 7 Rezepte für mehr Farbe auf euren Tellern

Vegan? Ist das nicht anstrengend und auf Dauer langweilig? Ganz im Gegenteil! Wir zeigen euch, dass veganes Essen alles andere als grau und langweilig ist – besonders im Herbst. Mit unseren farbenfrohen veganen Rezepten bringen wir jede Menge Abwechslung und Geschmack auf eure Teller. 7 leckere Gerichte warten auf euch. Lasst euch inspirieren und genießt den Herbst mit allen Sinnen!

Warum muss es denn gleich vegan sein? Können wir nicht erst einmal entspannt mit vegetarischen Gerichten starten…? Könnten wir. ABER: Vegan kann auch lecker und entspannt sein – das wollten wir euch gern mal zeigen. Also dachten wir uns: Ran an den Speck – äh, an die Möhrchen.

Wir können euch versichern: Veganes Kochen es ist alles andere als langweilig! Vegan zu leben bedeutet nicht nur Verzicht, sondern vielmehr eine Chance, kreativ zu werden und neue Geschmackserlebnisse zu entdecken. Aber ja, es kann anfangs eine Herausforderung darstellen, sich von alten Gewohnheiten loszulösen und neue Alternativen zu finden. Doch glaubt uns – es lohnt sich! Nicht nur für eure Gesundheit und die Umwelt, sondern auch für euren Gaumen.

Unsere veganen Rezepte sind nicht nur gesund und nachhaltig, sondern auch richtig bunt und lecker. Im Herbst braucht man schließlich jede Menge Farbe im Leben, um sich gegen den grauen Alltag zu behaupten. Deshalb: Probiert unsere farbenfrohen und vielfältigen veganen Rezepte aus und lasst euch überraschen!

Cremig: Pastinaken-Suppe

von Anne aus Schwerin

Zugegeben: Die leicht schrumpeligen Wurzeln machen vielleicht optisch nicht so viel her. Aber sie schmecken! Und sie sind gesund und sehr bekömmlich, selbst als Babynahrung. Das Beste: Pastinaken haben gerade Saison. Von September bis März können wir sie wunderbar aus regionalem Anbau kaufen – super Sache!

Wir (meine kleine Familie und ich) mögen sie gern in allen Varianten, ob als Püree oder Ofengemüse. Besonders im Herbst habe ich aber Lust auf wärmende Suppen – deswegen habe ich dieses Rezept für euch vorbereitet. Was mir daran – neben dem Geschmack – so gut gefällt? Die Suppe ist einfach gemacht – sehr praktisch im Familienalltag mit Kleinkind.

Ihr braucht (für etwa 4 Portionen):

  • 1 Zwiebel
  • 450 g Pastinaken (ca. 4 bis 5 Stück)
  • 200 g Kartoffeln
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 250 ml Kokosmilch
  • Öl nach Wahl
  • Salz & Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Petersilie oder Schnittlauch (frisch oder tiefgekühlt)
  • eventuell Zitronen- oder Limettensaft

good to know

Klein aber fein: Gute Pastinaken kann man u.a. an der Größe erkennen. Kleine Pastinaken sind oft intensiv im Geschmack, während die großen gern mal holzig sein können. Außerdem sollten sich Pasinaken noch fest anfühlen - wenn sie weich sind, heißt das, dass sie nicht mehr ganz frisch sind. Gelagert werden sie übrigens am besten im Keller oder auch ein feuchtes Geschirrtuch gewickelt im Kühlschrank.

So geht’s:

  1. Erstmal die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden.
  2. Pastinaken gründlich waschen, eventuell auch mit einer Bürste putzen. Man kann sie zwar auch schälen, aber das ist nicht unbedingt nötig (und man verliert dadurch gute Nährstoffe.) Dann auch in Würfel schneiden.
  3. Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln.
  4. Etwas Öl – ich habe einfaches Rapsöl genommen – in einem großen Topf erhitzen und dann die Zwiebel, Pastinaken und Kartoffeln hinzugeben. Alles 3 bis 5 Minuten anbraten – dabei ab und zu rühren wäre gut.
  5. Mit Gemüsebrühe ablöschen.
  6. Alles bei bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten lang köcheln. Dann sollte das Gemüse schön weich sein.
  7. Jetzt kommt die Kokosmilch dazu. Das Ganze darf noch 3 weitere Minuten köcheln.
  8. Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit einem Stabmixer pürieren bis alles schön cremig ist.
  9. Jetzt kommt das Finish: Abschmecken mit Salz, etwas Pfeffer und viel frisch geriebener Muskatnuss. Die riecht so gut und sorgt für das gewissen Etwas! Wer will, kann noch etwas Zitronensaft dazu geben.
  10. Auf tiefe Teller – oder besser gleich in Schüsseln – füllen und noch ein paar gehackte Kräuter drüber streuen. Voilà!

Die Suppe ist so dick und sämig, dass sie gut sättigt. Aber weil wir verfressen sind, lieben wir noch eine Scheibe Zwiebelbrot oder ein Laugenbrötchen dazu.

Oh wie praktisch: Das nächste Rezept verrät euch sogar, wie ihr leckere Laugenbrötchen selbst macht.

Fluffig: Laugenbrötchen

BilderRebekka Laugenbroetchen
von Rebekka aus Binz (Rügen)

Wer schon einmal im Südwesten der Bundesrepublik zu Gast war oder gelebt hat, weiß um die lebenswichtige Bedeutung von Laugengebäck. Käse-)Laugenstangen, Brezeln mit und ohne (vegane) Butter, Laugenknoten… da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Für die Kleinen gibt’s unterwegs ’ne Brezel in die Hand und zum Sonntagsfrühstück gerne Laugenbrötchen mit Nuss-Nougat-Aufstrich. Wer es herzhaft(er) mag, kann den Speiseplan mit (veganer) Weißwurst und süßem Senf erweitern.

Hier also ein Essensvorschlag mit einem faulen Teil (vegane Weißwurst aus dem Kühlregal gekauft, lecker) und einem zu planenden Teil, denn die Vorbereitungen beginnen schon am Vortag.

Als wir das Rezept zum ersten Mal ausprobierten, waren die Laugenbrötchen sofort weg und es gab nur Lob – sogar von sonst skeptischen Familienmitgliedern. Da einer gerade verreist ist, liegt der nächste Laugenteig schon im Kühlschrank. Heute ist „Schnittwoch“ und da gibt es gleich wieder Laugenbrötchen zum Abendessen.

Da wir uns nicht mit fremden Federn schmücken wollen, hier ein Shout-out an Birgits Blog „Backen mit Leidenschaft“. Dort findet ihr das noch vegetarische Originalrezept mit vielen hilfreichen Fotos zum Ablauf und zum Formen der Laugenteilchen. Wir haben es einfach veganisiert: Hafermilch und vegane Butter genommen. Fertig.
Viel Spaß beim Backen und Genießen!

 

Zubereitung (ca. 8-10 Stück):

1.

Mehlkochstück

(am Tag vorher)

  • 40 g Dinkelmehl 630
  • 200 g Wasser

 

Gebt das Wasser und das Mehl in einen Topf, verrührt beides klümpchenfrei und lasst das Ganze aufkochen und unter ständigem Rühren so lange köcheln, bis die Masse puddingartig eindickt. Füllt das Mehlkochstück nun in ein Schälchen, deckt direkt auf die Oberfläche eine Frischhaltefolie und lasst es auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor ihr an den Hauptteig geht.

2.

Hauptteig

(am Tag vorher, wenn das Mehlkochstück Zimmertemperatur erreicht hat)

  • 550 g Dinkelmehl 630
  • Mehlkochstück von oben
  • 195 g Hafermilch
  • 15 g weiche vegane Butter/Margarine
  • 12 g Salz
  • 5 g Zucker
  • 8 g frische Hefe

 

Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet diese in ca. 8 Minuten zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Gebt diesen in eine größere Schüssel mit Deckel, lasst sie bei Zimmertemperatur 60 Minuten stehen. Danach stellt ihr die Schüssel in den Kühlschrank für mindestens 12 Stunden, bis zu 24 Stunden.

3.

Am Backtag:

Lauge und Saaten:

  • 1 Liter Wasser
  • 50 g Haushaltsnatron (z.B.: Kaisernatron)
  • nach Wahl grobes Salz, Sesam, Grober Pfeffer o.ä. zum Bestreuen

 

Belegt ein Blech mit einem Backpapier. Heizt den Backofen vor auf 230 °C Ober/Unterhitze.

Gebt das Wasser für die Lauge in einen größeren Topf, lasst dieses aufkochen, dann stellt die Temperatur auf minimal und gebt das Natron hinein, es sprudelt ein wenig. Behaltet die Temperatur auf niedriger Stufe bei.

Gebt den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und formt ihn rund. Teilt den Teig in 8-10 Teile. Diese könnt ihr nun so formen, wie es euch Spaß macht.

Sind alle Teiglinge in Form gebracht, werden sie nacheinander in die heiße (leicht köchelnde) Lauge gelegt und von jeder Seite 25 Sekunden in die Lauge getaucht, bevor sie mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser gehoben und auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt werden.

Die Teiglinge sofort mit den entsprechenden Körnern oder Salz bestreuen.

Die anderen Teigstücke in gleicher Weise 25 Sekunden von jeder Seite eintauchen und herausnehmen.

Das Backblech in die Mitte des Ofens schieben und das Laugengebäck 15 Minuten bei 230 °C (Ober-/Unterhitze) backen, dann die Temperatur auf 210 °C reduzieren und das Gebäck ca. 7 Minuten lang fertig backen.

Klassisch: Petersilie-Falafel

von Thekla aus Rostock

Mein absoluter Klassiker sind vegane und glutenfreie Petersilie-Falafel mit diversen Dips.

Die großen Vorteile: Sie schmecken fast jedem und sind ein super Eisenlieferant. Denn Eisenmangel ist das scheinbare KO-Argument in Diskussionen um eine vegane Ernährung. Nicht ganz unberechtigt, leiden doch sehr viele Menschen (auch die, die Fleisch essen) unter chronischem Eisenmangel. Das muss aber nicht sein, wenn man die Wunderwaffe Kichererbsen in seine alltägliche Ernährung einbaut.

Grundsätzlich wird einem weiblichen Erwachsenen empfohlen, täglich 15 mg Eisen zu sich zu nehmen –  in Kichererbsen gerechnet macht das etwa 245 g. Kombiniert mit Vitamin C kann das Eisen optimal aufgenommen werden, deshalb auf keinen Fall die Limette vergessen 🙂 Los geht‘s!

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Arbeitszeit:
etwa 40 Min

 

Zutaten:

  • 2 Dosen Kichererbsen (je 400g)
  • 1 Bund Petersilie oder Koriander, je nach Belieben
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 ml Olivenöl
  • 1/2 Teelöffel Kreuzkümmel
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 40g Kartoffelmehl
  • 30g weiteres glutenfreies Mehl deiner Wahl
  • 1 TL Chilliflocken
  • 2 Limetten

Und so geht’s:

  1. Petersilie oder Koriander waschen und klein hacken.
  2. Zwiebel und Knoblauch kleinschneiden und in Olivenöl dünsten.
  3. Abgetropfte Kichererbsen, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer vermengen und pürieren.
  4. Zerkleinerte Kräuter und Mehlmischung dazugeben und gut durchkneten, dann Hände anfeuchten (!) und kleine flache Falaffel formen.
  5. In Öl von links und rechts gut anbraten, mit Limettensaft beträufeln und heiß servieren! Köstlich!

 

Meine Dips:

  • Hummus mit veganem Feta
  • Sojajoghurt verfeinert mit Sesam, Minze und Zitrone – auch Soja und Sesam sind fantastische Eisenquellen. 

Frisch: Sommerrollen

von Emma aus Greifswald

Um auch im stürmischen Herbst Sommergefühle zu erzeugen, hilft, es, sich von Zeit zu Zeit ein sommerliches Gericht schmecken zu lassen. Sommerrollen gehen nämlich immer – ich habe es mit Freunden getestet und es stimmt. Übrigens: Die Rollen isst man am besten mindestens zu viert, damit sich die Zubereitung lohnt. An nassen, kalten Herbsttagen empfiehlt es sich im Anschluss eine Runde Rommé o.ä. zu spielen.

Für die Sommerrollen braucht ihr für die Füllung:

  • Glasnudeln
  • eine Gurke
  • zwei Paprika
  • 3 Möhren
  • Räuchertofu
  • eine Mango
  • Sesam
  • ggf. Lauchzwiebeln

Für die Sauce:

  • Erdnussbutter
  • Limettensaft
  • Ingwer
  • Sesamöl
  • Sojasauce

und zum Rollen großes Reispapier.

Und so wird’s gemacht:

Alle Zutaten für die Füllung klein schneiden, am besten in Streifen. Den Tofu in einer Mischung aus Sojasauce und Leinöl mit 3 EL Sesam zusammen anbraten.

In einem Topf 8 EL Sojasauce, 2 EL Sesamöl und ein wenig Ingwer andünsten, dann 6-7 EL Erdnussbutter dazugeben, bis es eine sämige Mischung gibt. Das ist der Dip zum Eintunken.

Die Glasnudeln nach Anleitung auf der Packung zubereiten.

Und dann losrollen!

Sommerrollen

Wie, einfach rollen?

Ihr wisst gar nicht s genau, wie das eigentlich geht? Kein Problem. Wir erklären das mal kurz.

So geht's:

Erstmal das Reispapier einweichen: Dafür einen sehr großen Teller mit Wasser füllen und das Reispapier kurz reinlegen. Dadurch wird es weich. Auf eine glatte Arbeitsfläche legen. Dann die Füllung in der Mitte des Papiers platzieren udn Abstand zu den Rändern lassen. Das Reispapier nun einmal von unten nach oben über die Füllung legen, dann die linke und rechte Seite Richtung Mitte legen und letztlich die Sommerrolle eng nach oben zusammenrollen. Mach immer schöne eine Rolle nach der anderen.
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Extravagant: Brat-Glucke

von Holger aus Schwerin

An Zutaten für dieses Rezept benötigt ihr vor allem erst einmal Glück. Das Glück, eine Glucke zu finden. Gemeint ist eine Krause Glucke, alle Pilzsammler*innen horchen jetzt auf, für den Rest löst sich gerade die Frage, was an einer Brat-Glucke vegan sein soll.

Die Krause Glucke ist fast (!) unverwechselbar, aber wie immer bei selbstgesammelten Pilzen: entweder ihr kennt euch wirklich aus oder lasst einen Fachmenschen aus der Pilzberatung draufschauen. Es gibt einige giftige Korallenarten (ja, Korallen wachsen nicht nur im Meer sondern auch im Wald…), mit denen Laien die Krause Glucke verwechseln könnten.

Habt ihr Glück und Glucke, benötigt ihr noch Rosenkohl, (dunkle) Weintrauben, Walnüsse, Walnussöl, ein veganes Bratfett, Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer.

Das Rezept ist einfach, die Zubereitungszeit beträgt inkl. Schnibbeln ca. 40 Minuten (die vielen Stunden im Wald bei der Pilzsuche großzügig rausgerechnet).

  • Die Krause Glucke in maximal 1 cm dicke Scheiben schneiden und gründlich von Dreck, Tierchen und eventuellen faulen Stellen befreien.
  • Walnüsse hacken, Rosenkohl schälen, Weintrauben halbieren.
  • Rosenkohl und Trauben in eine mit Walnussöl gefettete Auflaufform geben, salzen, pfeffern und ca. je ein Esslöffel Walnussöl und Balsamico drüber gießen
  • Die Auflaufform bei 200° Grad Ober- und Unterhitze in den Backofen stellen. Nach 12 Minuten die Walnüsse hinzugeben und noch ca. 8-10 Minuten weiter backen.
  • Parallel die Krause Glucke salzen und pfeffern und in der Pfanne gut durchbraten.

 

Zum fertigen Gericht passt ein deftiges Brot und als Getränk ein Cidre.

Aromatisch: Risotto mit Pfifferlingen

von Katha aus Greifswald

Eins der besten Rezepte bei Schmuddelwetter überhaupt ist für mich Risotto. Warum? Weil man es unendlich variieren kann – von Kürbis über Nüsse und Bärlauch bis zu Zitrone – und es immer schmeckt. Die Variante mit Pfifferlingen liebe ich im Herbst besonders.

Ihr braucht (für etwa 4 Portionen):

  • 50 g Margarine
  • 2 Zwiebeln
  • 300 g Risottoreis (der heißt wirklich so)
  • 1 Tasse Weißwein*
  • Gemüsebrühe
  • 2 EL Margarine
  • 100 g veganer Speck
  • 300 g Pfifferlinge
  • 4 Tomaten
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Tasse vegane Sahne

*ihr könnt den Wein auch weglassen oder alkoholfreien verwenden – ja nach euren Vorlieben.

Auf geht’s!

Die Margarine wird in einem Topf erhitzt, die fein gehackten Zwiebeln werden darin glasig gedünstet. Den Reis dazugeben. Kurz mitdünsten. Mit dem Weißwein ablöschen und etwas einkochen lassen. Mit 2 Tassen Brühe aufgießen und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Unter gelegentlichem Rühren nach und nach den Rest der Brühe zugeben.
Nach 18-20 Minuten ist das Risotto fertig. Jetzt nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Margarine in einer Pfanne zerlassen, den in kleine Würfel geschnittenen veganen Speck dazugeben und anbraten. Die geputzten Pfifferlinge dazugeben und kurz mitbraten. Die Tomaten häuten, entkernen, in kleine Würfel schneiden und zu den Pfifferlingen geben. Mit fein gehackter Petersilie bestreuen und mit der Sahne ablöschen. Alles bei mittlerer Hitze ca. 5 Min. köcheln lassen.
Die Pfifferlinge unter das fertige Risotto mischen, nochmals abschmecken und servieren.

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Zuckersüß: Apfelrosen

von René aus Wismar

Ja, die machen echt was her. Wenn ihr mal Eindruck bei Freunden und Familie machen wollt: Backt diese Apfelrosen. Die sehen nämlich nicht nur gut aus, sondern sind auch schnell und einfach gemacht (weil ich einfach Blätterteig gekauft habe). Ach ja: Schmecken tun sie natürlich auch.

Ihr benötigt (für 12 Stück):

  • 2 Packungen veganen Blätterteig
  • 3 normale rote Äpfel
  • 100 g helle Marmelade (Aprikose, Pfirsich, Quitte oder Bratapfel)
  • Zimt und braunen Zucker
  • evtl. etwas Öl für die Form
  • und Puderzucker zum Bestäuben
Apfelrosen2

Und schon kann es losgehen:

Die Äpfel waschen, halbieren, entkernen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben auf zwei Teller verteilen und für 3 Minuten in die Mikrowelle geben (300 Watt reichen). Dadurch werden die Apfelscheiben weich und biegsam. In der Zwischenzeit die Marmelade mit ca. 2 EL braunem Zucker, 3 EL Wasser und Zimt nach Geschmack verrühren. Die Teller mit den Äpfeln mit Frischhaltefolie abdecken und ein Küchentuch darüber legen.

Den Blätterteig ausrollen und in jeweils 6 Streifen schneiden – am einfachsten geht das mit einem Pizzaschneider. Jeden Streifen mit der Marmeladenmischung bestreichen. Auf den oberen Rand der Streifen 5-7 Apfelscheiben legen – sie sollten noch etwas überstehen. Dann die untere Hälfte des Streifens über die andere Seite legen. Jetzt den Streifen aufrollen. Nicht zu fest, damit die Äpfel nicht reißen. Aber auch nicht so locker, dass sie herausfallen. Das schafft ihr – spätestens bei der 3. Apfelrose habt ihr den Dreh raus. Insgesamt macht ihr das 12 Mal.

Jedes fertige Röschen legt ihr in eine Muffinform. Wenn ihr ein Blech verwendet, müsst ihr es vorher einfetten, bei Silikonformen ist das nicht nötig.

Und dann ab in den Ofen: Bei 180 Grad Umluft (am besten den Backofen kurz vorheizen) 30-35 Minuten backen. Bei mir fangen die Apfelränder oft irgendwann an, dunkel zu werden. Dann lege ich einfach ein Stück Alufolie über die Apfelrosen, damit sie nicht verbrennen.

Abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Achtung: Sie sind schnell weg – also gleich zugreifen.

Na, wer sagt denn, dass veganes Essen langweilig ist? Wir nicht. Wir sind Fans. Und ihr? Konnten wir euch inspirieren? Falls ja, schreibt uns gern, welches der 7 Herbst-Rezepte euch überzeugen konnte! Und wenn ihr selbst auch noch tolle Rezepte habt, die ihr gern teilen möchtet: Ab damit in die Kommentare. Wir sind schon gespannt auf eure Favoriten.

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