Landtagswahl 2026: Prozess zur Listenaufstellung
Auf der Landesdelegiertenkonferenz am 24. Mai in Güstrow haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern die Weichen für die Aufstellung der Landesliste zur Landtagswahl 2026 gestellt.
Unser Ziel ist es, ein transparentes und faires Verfahren zu gestalten, bei dem alle Mitglieder die Möglichkeit haben, sich aktiv einzubringen und den Prozess mitzugestalten.
An dieser Stelle informieren wir fortlaufend über die einzelnen Schritte und Termine des Listenaufstellungsprozesses.
Der zeitliche Ablauf für die Landesliste
- Hier geht es zum Antragsgrün für die LDK und Landeswahlversammlung
- mit den Anmeldeformualren für alle Listenkandidat*innen
Die LDK-Beschlüsse zum Aufstellungs-Prozess als PDF

Allen Mitgliedern einen gerechten Zugang ermöglichen, eine breite Parteidebatte führen und Demokratie leben.
Mit der Landtagswahl 2026 haben wir GRÜNE in MV ein klares Ziel: Wir wollen auch in der nächsten Legislatur wieder mit einer starken Fraktion im Landtag vertreten sein. Wie schon 2021 werden unsere Abgeordneten über die Landesliste einziehen – deshalb ist der Weg dorthin für uns alle besonders wichtig.
Was wir erreichen wollen
Wir wollen eine Landesliste aufstellen, die zeigt, wie vielfältig BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN MV sind – inhaltlich, regional und kulturell. Und natürlich soll sie die besten Kandidat*innen auf die passenden Plätze bringen. Wichtig ist uns auch, dass der ganze Prozess alle Mitglieder einbindet – fair, transparent und offen.
Fair. Offen. Miteinander.
Wir stehen für einen respektvollen Umgang – gegenüber anderen Parteien, aber auch innerhalb unserer eigenen. Gerade bei Personenwahlen ist es uns wichtig, fair, sachlich und wertschätzend miteinander umzugehen. Der Landesvorstand versteht sich dabei als moderierende Instanz, die den Prozess begleitet.
So läuft’s ab – Schritt für Schritt
- Aufstellung der Landesliste im Herbst 2025
Die Landesliste für die Wahl 2026 wird auf einer Landeswahlversammlung beschlossen – selbstverständlich quotiert nach dem Frauenstatut. - Klare Struktur bei den Listenplätzen
Die Liste wird in vier Gruppen („Cluster“) eingeteilt:
- Spitzenplätze (1–2)
- Sichere Plätze (3–4)
- Aussichtsreiche Plätze (5–6)
- Weitere Plätze (ab Platz 7)
Welche Erwartungen jeweils mit den Plätzen verbunden sind, legt der Landesvorstand bis Anfang Juni 2025 fest.
- Zwei Info-Termine für Interessierte (per Video)
Noch vor den Sommerferien 2025 gibt’s zwei digitale Infoabende:
- Anfang Juni (KW 23): Alles über Rechte, Pflichten und Alltag im Landtag – und ob das für dich passt.
- Anfang Juli (KW 27): Wer kandidiert wo? Wie geht’s weiter? Offen für Fragen und Einblicke.
- Extra-Webseite zur Listenaufstellung
Ab dem 13. Juni 2025 gibt’s auf unserer Homepage eine Sonderseite mit allen Infos zum Prozess, aktuellen Bewerbungen und den nächsten Terminen. Hier können sich alle Kandidat*innen mit Text und optional Video vorstellen. - Bewerbung über Antragsgrün
Alle, die kandidieren möchten, reichen ihre Bewerbung über Antragsgrün ein. Das Formular ist ab Anfang Juni verfügbar und fragt auch ab, für welchen Platz (bzw. Cluster) du kandidieren willst.
Nur Bewerbungen, die spätestens 7 Tage vor der Wahlversammlung eingehen, erscheinen auch auf der Website. - Formales: Kandidaturen sind bis zur Schließung der Liste möglich
Auch kurzfristige Kandidaturen sind möglich – aber natürlich ist eine frühe Bewerbung sinnvoll. - Großes Wahlforum in Präsenz (ca. 2 Wochen vor der Wahlversammlung)
Hier könnt ihr euch als Kandidat*in live präsentieren – je nach Platzgruppe mit unterschiedlicher Redezeit. Termin, Ort und Ablauf werden rechtzeitig bekanntgegeben. - Digitales „Warm-up“ nach den Sommerferien
Kurz und knackig: In einer kompakten digitalen Runde stellen sich alle Kandidat*innen nochmal vor. Das hilft besonders Mitgliedern, die nicht am Präsenz-Wahlforum teilnehmen können. - Pressekonferenz für Platz 1 und 2
In der Woche vor der Landeswahlversammlung stellen sich die Kandidat*innen für die Spitzenplätze der Presse vor. - Zweistufige Wahl der Landesliste
- Schritt 1: Stimmungsbild auf der LDK (elektronisch, alle Delegierten stimmberechtigt)
- Schritt 2: Schriftliche Abstimmung auf der Landeswahlversammlung (nur dafür gewählte Delegierte stimmberechtigt)
- Kein Geld? Kein Hindernis.
Niemand soll wegen Geldproblemen nicht kandidieren können. Wer z. B. keine Delegation über den Kreisverband hat, kann Reisekosten für Wahlforum und Landeswahlversammlung erstattet bekommen. - Kandidat*innenvorstellungen in den Kreisverbänden
Kreisverbände können eigene Infoabende organisieren – dabei sollen alle bekannten Kandidat*innen eingeladen werden. Die Landesgeschäftsstelle hilft mit dem Versand über einen Verteiler. - Voten von Gremien
Kreisverbände, LAGs und der Landesfrauenrat können – wenn sie wollen – Voten für Kandidaturen abgeben. Das liegt ganz in ihrer Verantwortung.