Beschlüsse, Anträge, Protokoll
Hier finden Sie die wichtigsten Dokumente zur ausgewählten Landesdelegiertenkonferenz.
A3: Ökologische Forstwirtschaft
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN MV werden eine "Wald-Konferenz" veranstalten. Dabei soll durch und mit fachkundigen Gästen aus Politik, Wissenschaft, NGOen, Bürgerinitiativen, Forstwirtschaft und Forstverwaltung über den Zustand und die Zukunft des Waldes in Mecklenburg-Vorpommern informiert und debattiert werden.
Mehr»Atemnot, Abfall und Altmunition - Mehr tun für den Ostseeschutz!
Die Ostsee, das große Binnenmeer, prägt unser Bundesland Mecklenburg-Vorpommern entlang einer rund 2000 Kilometer langen Küstenlinie. Seit Jahrtausenden leben Menschen mit ihr und von ihr. Sie ist Quell des Lebens, Lebensraum für Tiere und Pflanzen, sie ist Wirtschaftsraum, Verkehrsstraße und touristischer Sehnsuchtsort. Doch der Ostsee geht es nicht gut! Aus einem nährstoffarmen Meer zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist ein stark überdüngtes Gewässer geworden. Hauptursache für diese ”Überernährung” sind Einträge aus der intensiven Landwirtschaft in den Anrainerstaaten. Sie gelangen über die Flüsse in die Ostsee und führen zu sauerstoffarmen Bereichen. Zwar sind diese Nährstoffeinträge seit 1990 gesunken, doch sind sie noch immer zu hoch. Zahlreiche weitere Auswirkungen menschlichen Wirtschaftens setzen der Ostsee zu: illegale Schadstoffverklappung aus Schiffen, Sand- und Kiesabbau und die damit verbundene Zerstörung von artenreichen Lebensräumen am Meeresgrund; das große Aufkommen von Müll, insbesondere Plastikmüll, die Verlegung von Pipelines und die Folgen der Versenkung giftiger Munitionsrückstände sind nur einige Beispiele für Prozesse, die das Ökosystem Ostsee schädigen.
Mehr»B4: Umweltbildung
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern eine deutliche Stärkung der Umweltbildung in Mecklenburg-Vorpommern und eine Weiterentwicklung im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Mehr»D4: Ausbau B96
Die Landesdelegiertenkonferenz von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern spricht sich dafür aus, dass im zweiten Abschnitt der im Bau befindlichen Bundesstraße 96 neu zwischen Samtens und Bergen eine deutliche Änderung der aktuellen Planungen zu verwirklichen ist. Dabei muss die Planungsvariante eines „Ausbau vor Neubau“ gegenüber einem separaten, dreispurigen Neustraßenbaus umgesetzt werden. Der Landesvorstand, die Landtagsfraktion und Grüne in den betroffenen kommunalen Vertretungen werden aufgefordert, in diesem Sinne zu handeln und entsprechende Initiativen zu ergreifen.
Mehr»Darum Grün für Mecklenburg-Vorpommern
Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt. Dieser Spruch ist der Kern GRÜNER Politik. GRÜNE Ideen, wie zum Beispiel der Atomausstieg oder die Ehe für alle, die als unrealistisch oder gar sinnfrei verworfen wurden, setzen sich durch. Doch niemals ohne uns. Im Gegenteil. Aktuell sehen wir in Nordrhein- Westfalen, dass Koalitionen von gestern die Uhr wieder zurückdrehen wollen und es tun. Dabei fehlt uns die Zeit, solche Rückschritte zu verkraften, denn über unsere Zukunftsfähigkeit, die Zukunftsfähigkeit Mecklenburg-Vorpommerns, entscheidet auch diese Bundestagswahl. Gerade für uns ist es wichtig eine laute Stimme im Bundestag zu haben, die nicht nur auf das Jetzt und Hier schaut, sondern das Morgen in den Blick nimmt. GRÜNE Politik ist Zukunftspolitik - wir wollen eine ökologische, gerechte und offene Gesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus. Dafür sehen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern folgende Punkte als entscheidend an.
Mehr»Für eine gerechte Bodenpolitik
Der Landesdelegiertenrat fordert die Landesregierung auf, die Besitz- und Nutzungsverhältnisse in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns derart zu steuern, dass eine möglichst große Vielfalt an Betriebsgrößen und Betriebsformen entsteht, die in einem fairen Wettbewerb am Markt agieren und mit einem hohen Beschäftigungsaufkommen eine hohe Wertschöpfung erzielen können.
Mehr»Für eine gerechte und gemeinwohlorientierte Bodenpolitik für Mecklenburg-Vorpommern
Boden ist gleichzeitig die Grundlage unserer Nahrungsmittelproduktion, übernimmt essentielle Funktionen im Umwelt- und Klimaschutz, filtert Schadstoffe, reinigt das Grundwasser und bietet Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Er speichert große Mengen an Kohlenstoff und puffert damit den Klimawandel ab. Böden sind Landschaftsarchiv, Siedlungsraum und Produktionsmittel für Landwirt*innen. Unsere Böden sind in einem erdgeschichtlich extrem kurzen Zeitraum nach der letzten Eiszeit entstanden – ein Jahrhundert der Flächenversiegelung, der Entwässerung und der zunehmend technisch-industrialisierten Landwirtschaft haben gereicht, um große Flächen zu schädigen und ihrer Funktionen zu berauben. Zerstörte Bodengefüge und mit ihnen die Boden-fruchtbarkeit lassen sich kaum wieder regenerieren. Boden ist eine endliche Ressource – Boden-schutz ist daher echte Daseinsvorsorge!
Mehr»Für eine gesunde und nachhaltige Schulverpflegung
Die Verpflegung in den Schulen ist ein wichtiger Baustein für die gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen. Eine qualitativ hochwertige Essensversorgung, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), hat einen hohen Stellenwert für die Ausbildung von Ernährungskompetenzen und die Entwicklung eines gesundheitsfördernden Lebensstils.
Mehr»Für eine nachhaltige Hochwasservorsorge
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Zahl der außergewöhnlichen Hochwasserereignisse europaweit verdoppelt. Aufgrund des Klimawandels ist in Zukunft mit einer weiteren Häufung extremer Wetterlagen zu rechnen. Damit gewinnt der Hochwasserschutz auch im Binnenland zunehmend an Bedeutung.
Mehr»GRÜNE Waldpolitik für MV: Gemischte Wälder, hohe Vielfalt, großer Nutzen
Leitbild bündnisgrüner Waldpolitik ist ein gemischter, stabiler und ertragreicher Wald, der sich an die Veränderungen der Klimakrise anpassen kann. Der Wald soll den maximalen gesellschaftlichen Nutzen hinsichtlich aller Waldfunktionen erbringen. Diesem Leitbild entspricht nur der naturgemäß bewirtschaftete Dauerwald mit einem permanenten Nebeneinander von Baumarten verschiedenen Alters und Stärke. Diese Vielfalt bedeutet u.a. eine Risikostreuung hinsichtlich schlechter werdender Klimabedingungen. Gegenwärtig haben wir jedoch in MV noch überwiegend durch die Nachkriegsaufforstungen und Kahlschlagwirtschaft geprägte Wälder. Ergänzt werden muss der bewirtschaftete Wald durch ein ausreichendes Netzwerk nicht bewirtschafteter Flächen, die Rückzugsräume für spezialisierte Arten bieten. Mecklenburg-Vorpommern besitzt - vor allem bedingt durch seine Nationalparks - bereits eine Fläche von etwa 10% ungenutzter Wälder, was im Bundesvergleich einen Spitzenplatz bedeutet.
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